Neue Klage von Anlegerin gegen Mag Steiner

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Verhandlung

Neue Klage von Anlegerin gegen Mag Steiner

Montag, 27 Mai, 2013

Kerres | Partners hat vor kurzem in einer weiteren Causa die Vertretung in einem Anlegerprozess gegen Mag Steiner übernommen. Die neue Klage ist vor dem Bezirksgericht für Handelssachen Wien zur Zahl 11 C 163/13w anhängig und befasst sich mit Vorwürfen der Fehlberatung und unterlassenen Aufklärung seitens ehemaliger Mitarbeiter von Mag Steiner.


Die Anlegerin wirft Mag Steiner vor, von seinen Mitarbeitern im Jahr 2007 durch das Versprechen eines „Startbonus“ in Höhe von € 500.- zum Abschluss einer Lebensversicherung verleitet worden zu sein. Wurde der Kundin damals versichert, dass für die Prämienzahlung andere Leute aufkommen würden und dies das Besondere an dieser Lebensversicherung sei, so wurde sie nach einiger Zeit mit fällig gestellten Krediten und Mahnschreiben konfrontiert. Auf Nachfrage wurde ihr erklärt, dass sie damals diverse Privatkreditverträge unterzeichnet hätte und die Gläubiger nun ihr Geld zurück wollten. Die Anlegerin hörte davon das erste Mal und hatte auch niemals eine Kreditvaluta gesehen. In den Beratungsgesprächen damals waren Kreditverträge kein Thema, geschweige denn hätte die Anlegerin vorgehabt, solche Verträge zu unterschreiben. Zu allem Überdruss wurde auch der gewährte „Startbonus“ als Kredit deklariert und zurück verlangt. Die Klägerin stützt ihre Ansprüche in diesem Verfahren vor allem auf (vorvertragliche) Aufklärungs- und Mitteilungspflichten aus dem ABGB, dem MaklerG und dem VersVG.